11.12.2016 16:32 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Emma Susanne Margarethe de Boor, geb. Bartenfeld (1848-1908) |
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Emma Susanne Margarethe de Boor, geb. Bartenfeld, * 03.04.1848 in Winterthur (CH), † 21.05.1908 in ?, Tochter des Bäckers Kaspar Friedrich Bartenfeld und der Margaretha, geb. Ziegler. 1871 Heirat mit Richard de Boor. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Emma war vermutlich das einzige Kind des Bäckers Kaspar Friedrich Bartenfeld (1820-1862) und der Margaretha Ziegler (1824-1887). Die Mutter, gebürtig aus Winterthur, hatte sich 1846 mit Friedrich B. aus dem benachbarten Räterschen in der Pfarrei Elsau verheiratet. Dessen Vater Georg Friedrich Bartenfeld kam 1796 als Sohn eines Bäckers in Brackenheim in Württemberg zur Welt, wo er ebenfalls das Bäckerhandwerk erlernte, sich den ärmlichen Verhältnissen dieser Zeit jedoch durch Auswanderung entzog und schließlich in der Züricher Schoffelgasse - im Haus zur Henne - eine Bäckerei betrieb. Nach dem frühen Tod des Friedrich Bartenfeld (1862) zog die Witwe mit Tochter Emma anscheinend zu den Verwandten in Zürich. Hier lernte Emma Bartenfeld den Ingenieur Carl Richard de Boor kennen, den sie am 17.08.1871 heiratete[1], die Schweiz verließ und ihm nach Montigny bei Metz folgte, wo er bei den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen (EL) eine Stelle als Chefingenieur antrat. 1874 kehrten sie in die Schweiz zurück, nach Winterthur, da Richard die Gelegenheit nutzte eine ihm angebotene Anstellung als Maschinenmeister bei der schweizerischen Nationalbahn anzutreten. Später wohnten sie in Luzern, wo auch die vier Kinder aufwuchsen und der Ehemann für die Gotthardbahn tätig war. Sie selbst erlebte noch die Geburt dreier Enkelkinder, ehe sie am 21. Mai 1908 starb. |
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________ [1] Pfarramt Predigern Ehenbuch 1614-1875, Seite 57. Signaturen: VIII.C.34.-47. |
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© Ulrich A. de Boor 2015 |