22.09.2018 10:32
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Anna Maria Appel, geb. de Boor (1732-1781)

        Andreas
de Boor
1702-1771
oo Katharina
Plettner
1707-1???
   
          |      
      Joh. Christoph
Appel
1739-1816
oo Anna Maria
de Boor

1732-1781
     
        |        
            Susanna

1764-1791
Maria Anna

1767-1774
Leonhardt

1772-1774
Leonhardt

1775-1786
Joh. Joseph

1779-1779
           
  Anna Maria de Boor, * 0?.10.1732 in Stockstadt, † 09.01.1781 in Heldenbergen. T. d. Walkmüllers Andreas de Boor (auch Debohr, Debor, Thebor, du Bois, Tebohr, Deboir und Te bour) und der Katharina Plettner.

Anna Maria Debor (auch Debour) wurde am 07. Oktober 1732 in Stockstadt am Main getauft[1]. Ihr Vater war ein in Hanau geborener und reformiert erzogener Walkmüller, der seiner Mutter und Witwe folgte, als diese Nahe Stockstadt - auf katholischen Gebiet -  eine Mühle übernahm.
Anna Maria erfuhr schon im Kindesalter einen fortwährenden Ortswechsel, der durch das Betreiben verschiedener Mühlen ihres Vaters in der Grafschaft Hanau bzw. im Frankfurter Land begründet war. Von Babenhausen und Harreshausen über Hanau und Niederursel lebten sie anschließend einige Jahre in Bonames. Nach dem Tod der Mutter Katharina heiratete Andreas Debor im Jahr 1755 erneut und siedelte gemeinsam mit der schon erwachsenen Tochter in das Dorf Nieder-Eschbach über. Dort lernte Anna Maria wohl auch den aus einem Nachbardorf stammenden Johann Christoph Appel kennen und lieben. Im Februar 1763 heiratete sie schließlich in Heldenbergen. Der im Kirchenbuch[2] vermerkte Eintrag in lateinischer Schrift lautet übersetzt:

Auszug aus dem Kirchenbuch Heldenbergen, Trauung 1763
Johann(es) Christoph Appel Johannis Appel p. m*) und
Catharinas ehelicher Sohn und ehrenwerte Jungfer Anna Maria Deborin, Andreas Debor in Nieder-Eschbach und Catharinas eheliche Tochter. Zeugen J. Christoph Pauli, und _ Fuhr.


*) p.m. = piae memoriae (frommen Andenkens)


Sie wurde Mutter von fünf Kindern, von denen drei vor ihr starben. Sie selbst starb im Jahr 1781.
 
 
 
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[1] Josef Fecher: Familienbuch Stockstadt am Main 1621-1900, S. 111. Nach anderer Quelle am 10.07.1732.
[2] Dom- und Diözesanarchiv Mainz. Kath. Kirchenbuch der Gemeinde Heldenbergen, Eintrag 15. Februar 1763. Freundliche Mitteilung von ref. Dr. Sibylle Nagel.



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