10.07.2016 12:00 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Johanna Margretha de Boor (1715-1723) |
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Johanna Margretha de Boor, * 11.02.1715 in Hanau,
† 0?.05.1723 ebd. Tochter des Joh. Peter de Boor (auch Debor, Debohr
oder Deboor), Hanauer Walkmüller und der Johanna Maria Gruber (T. d.
Michael Gruber). |
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Auch die jüngste Tochter
wurde in der reformierten Kirche in der Altstadt getauft. Sie erhielt
den Namen Johanna Margretha. Der Vater wird nun erstmals als Bürger
bezeichnet. Die lange Zeit zwischen Geburt und Taufe lässt vermuten,
dass Mutter oder Kind erkrankt oder zumindest geschwächt waren. Der
Taufeintrag lautet[1]: „Den 20. Febr. Ein Kindt getauft, gebohren den 11. dito. Der Vatter jst Peter De bor, bürger und Walcker der alten Statt, die Mutter Johanna Maria, gevatterin sind H. Hanß Jacob Knörker, bürger Capithaÿn der altenstatt, und deßen damahl. noch Jfr. Liebste Anna Margretha, von darmstatt. gebohrne Neume= gaßerin, beÿde Verlobte. Das Kindt heißet Johanna Margretha." Doch schon wenige Jahre später findet sich erneut ein Kirchenbucheintrag. Es ist die Notiz zu ihrer Beerdigung. Eine im Jahr 1723 umsichgreifende Fieberepidemie in Frankfurt und Umgebung führte zu einer hohen Kindersterblichkeit. Fast täglich finden sich nun Namen von Kindern in dem Totenbuch.[2] „Den 6. Maÿ wurde Peter Debohr bürger der altstatt eine Tochter Anna Margretha von 8. Jahren begraben Mit 2. gl." [Glocken] |
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________ [1] Stadtarchiv Hanau, 9. Taufbuch der Marienkirche 1709-1724, Jahrg. 1715. [2] Stadtarchiv Hanau. 3. Totenbuch der Marienkirche, 1723. |
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© Ulrich A. de Boor 2015 |